Audienz beim Kilimandjaro, Heute geht es los

Nach einer unruhigen Nacht treffen wir uns alle in voller Bergsteiger Montur zum Frühstück, wir fallen in dem feinen Hotel auf und werde mit Begeisterung von den Gästen angesprochen die mitbekommen haben dass wir den Kilimandjaro besteigen wollen.

Es geht im Teambus los, es liegen 1,5 Stunden Fahrt vor uns, die Stimmung ist gelöst weil es nun endlich losgeht. Auf einem Rastplatz mit Supermarkt treffen wir zum ersten Mal die Porta, die Expedition ist nun drei Busse groß.

Am Machame Gate, also der Einstieg in den Nationalpark fangen die Porta gleich an ein Essen zu kreieren, es regnet und nun ist auch wieder die Nervosität da, da alles so aufregend neu ist.

Bevor es nun tatsächlich losgeht müssen wir zu unser aller Verwunderung durch einen Kontrolle vom Park Ranger – eine kleine Holzhütte mit der Ausstattung wie auf einem Flughafen. Sehr nett werden unsere Duffelbags auf Messer, Waffen etc kontrolliert, es ist absolut abstrakt in dieser Landschaft auf 1800 Metern.

Endlich geht es nun los, der Regen ist deutlich stärker geworden, die Luft schwül warm und wir gehen gleich steil bergan durch dichten Regenwald. Es herrscht eine merkwürdige Stille, kein Wind, kein Tier nur unser Atem.

Die Porta und guides sagen nun zum ersten Mal die Worte die wir so oft auf unser Tour noch hören sollten. Pole Pole was soviel heißt wie langsam langsam. Unabdingbar beim Höhenbergsteigen ist das man langsam aufsteigt um eine gute Akklimatisierung zu bekommen. Mitten raus aus dem Alltag nun so langsam den Berg hochzugehen ist eine erste Challenge … neben dem Regen der uns wahrlich durchnässt.

Der Tag geht dem Ende zu und wir haben bei anbrechender Dunkelheit noch nicht unser Lager das Machame Camp auf 3100 Metern erreicht. Unsere Stirnlampen kommen auf den letzten Metern zum Einsatz und wir treffen bei Dunkelheit im Lager ein.

Alle Zelte sind aufgebaut, auch das Verpflegungs und Gemeinschaftszelt inkl der Toiletten Zelte. Umziehen im dunklen Zelt, raus aus den nassen Sachen um festzustellen dass unsere duffelbags auch nass geworden sind. Nasse Sachen die wir auch in den nächsten Tagen nicht mehr trocken bekommen.

Nach dem Essen auf der Suche nach Empfang um kurz zuhause zu sagen dass es uns gut geht . Eine unruhige Nacht soll folgen, das letzte Mal im Zelt , da war ich 13 Jahre alt

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