Mit dem Schiff zum UNESCO Weltkulturerbe Hallstatt

Zusammen mit dem Dachstein, dem inneren Salzkammergut gehört es zur UNESCO Welterbestätte Hallstatt/ Dachstein/ Salzkammergut. In den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Gassen und Häusern in alpiner Bauweise sind Café ’s und Geschäfte untergebracht. Der wahre Reiz liegt aber darin abseits des Tourismus die Gassen über den Dächern von Hallstatt zu entdecken.

Da wir uns die angespannte Parkplatz Situation sparen wollen, haben wir uns entschlossen von Obertraun Hallstadt mit dem Schiff anzufahren. Von der Seeseite auf Hallstatt zuzufahren und die Dimension der umliegenden Berge ( die Spitze des Dachstein kann man leider aus der Höhe nicht sehen) ist ein Erlebnis. Überall steil abfallende Wände die direkt im See enden.

Hallstatt ist vielleicht unter Corona Zeiten erst Recht ein Besuch wert, da der Ort zwar voll ist, aber nicht überlaufen. Alle Gäste aus Übersee besonders aber die Asiaten fehlen.

Am Hafen angekommen ging es für uns gleich zur Katholischen Kirchen wo die Michaels Kapelle steht. Das Beinhaus von Hallstatt. Die Fläche des Friedhofs war klein und konnte nicht alle Sterblichen aufnehmen, so dass Gräber mehrfach genutzt worden. Man öffnete sie wieder und holte den Verstorbenen nach Jahren wieder heraus. Sein Schädel wurde unter Sonnen und Mondlicht gebleicht und anschließend aufwendig mit Namen versehen und bemalt. In dem Beinhaus liegen 600 Schädel die kunstvoll verziert sind, der letzte rechts von Kreuz um 1983.

Nach diesem wirklich beeindruckendem Erlebnis ließen wir und durch Hallstatt treiben, kauften noch ein paar schöne Erinnerungen und fuhren mit dem letzten Schiff wieder auf die andere Seite nach Obertraun.

In dieser Region gibt es so viele unterschiedliche Facetten und Möglichkeiten – dieser Tag schwingt aber noch lange nach.

Hinterlasse einen Kommentar